
Schutzhinweise für Anwendung von UV-Bestrahlung
Sun & Fun
Geht es nur um das Äussere?
Nein! Denn durch ein Sonnen- oder Solarienbad werden gleichzeitig eine Reihe positiver Allgemeinwirkungen ausgelöst. Wissenschaftlich nachgewiesen sind vorteilhafte Wirkungen auf den Gesamtstoffwechsel, das Nervensystem, das Herz-, Kreislaufverhalten, die Blutzusammensetzung, die Aktivierung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Ganz wichtig ist das durch das Ultraviolett der Sonne gebildete Vitamin D3. Gerade in den sonnenarmen Jahreszeiten kann ein Defizit durch das Solarium ausgeglichen werden, prophylaktisch, präventiv [Vorbeugung u.a. gegen Rachitis und Osteoporose].
Warum bräunt man sich so gern?
Licht, Luft und Sonne sind Ur-Bedürfnisse. Frische Bräune signalisiert schon auf den ersten Blick Gepflegtheit, Sportlichkeit und Erfolg.Kurz gesagt: Man sieht einfach besser aus. Fühlt man sich rundum wohl in seiner Haut, wirkt das wie eine positive Rückkopplung: Ein attraktives Äusseres gibt ein natürliches Selbstbewusstsein.
"Sofort" braun - geht das?
Ja, allerdings ist es nicht das, was Sie eigentlich anstreben. Diese Sofort-Bräune entsteht, weil bei Besonnung die fast immer in der Haut eingelagerten Pigmentkörnchen sofort mit einem grau-braunen Farbton dunkeln. Das ist die sogenannte Direktbräune, die aber nicht sehr stabil ist und bereits nach wenigen Minuten bis Stunden wieder ausbleicht.Mit einer zeitlichen Verzögerung von etwa 3 Tagen tritt dann erst die indirekte Bräunung mit rotbraunen Farbton auf, die Dauerbräune, die über Wochen und Monate anhält. Die Dosis kann ab jetzt mit der Häufigkeit der Besonnung langsam gesteigert werden.
Braun ohne Sonnenbrand?
Zuerst einmal: Jede weitere Bestrahlung vermeiden, damit sich die Haut erholen kann. Feuchte Umschläge mit Leitungswasser oder kaltem, schwarzem Tee kühlen und lindern den Schmerz. Gleiches lässt sich auch mit Lotionen oder Gelees erreichen. Glukokortikoide sind Kortison-Präparate, die die Heilung beschleunigen können. Dabei ist aber auf Verträglichkeit zu achten. Sollten allerdings mehr als 60 Prozent der Hautoberfläche betroffen sein, sollte ein Hautarzt aufgesucht werden. Kinder haben eine wesentlich empfindlichere Haut als Erwachsene. Deshalb sollte auf sie besonders geachtet werden, bzw. sie besonders geschützt werden.
